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Channel crossings & UK

Mindestens ein Todesfall bei Bootspassagen

An einem Strand in Marck bei Calais wurde am 8. März 2025 die Leiche eines älteren Mannes entdeckt, der während einer Bootspassage nach Großbritannien gestorben war. Möglicherweise kam während einer anderen Bootspassage am gleichen Tag ein Jugendlicher ums Leben.

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Calais

Verbot der Verteilung von Nahrung war rechtswidrig

Im September 2020 verbot der französische Staat die Verteilung von Nahrung und Getränken an Geflüchtete in bestimmten Teilen von Calais, sofern diese nicht mit staatlichem Mandat erfolgte (siehe hier). Die Verbote verschärften die humanitäre Dauerkrise in den Camps und schränkten die Handlungsmöglichkeiten zivilgesellschaftlicher Organisationen empfindlich ein. Nach viereinhalb Jahren steht nun fest: Das damalige Vorgehen der Behörden war rechtswidrig.

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Externe Berichte

März 2025

Wir verlinken hier eine Auswahl aktueller Meldungen aus den Medien und Beiträge von Exilierten und Aktivist_innen und mit Bezug zur Situation im kontinentaleuropäisch-britischen Migrationsraum.

Foto: Julia Druelle
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Channel crossings & UK

Unklare Zukunft des Grenzregimes

Zum ersten Mal seit 2020 (siehe hier) besuchten die Innenminister_innen Frankreichs und Großbritanniens am 27. Februar 2025 die nordfranzösische Küste, um über die Bekämpfung der irregulären Migration zu sprechen. Ihre Reise gibt einen Einblick in die Vorhaben der kommenden Monate, wirft aber zugleich ein Schlaglicht auf Verwerfungen innerhalb der gemeinsamen Grenzpolitik.

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Channel crossings & UK

Bilanz der französischen Seenotrettung für 2024

Im Jahr 2024 retteten französische Einsatzkräfte über 6.300 Exilierte aus Seenot, wie aus dem nun vorgelegten Jahresbericht der Seepräfektur hervorgeht. Zugleich unterstreicht der Bericht, dass noch nie so viele Migrant_innen ihr Leben verloren wie 2024. Die Behörde benennt hierfür im Wesentlichen dieselben Faktoren wie die im Küstengebiet tätigen NGOs.

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Channel crossings & UK

Tödliche Havarie vor Calais

In den frühen Morgenstunden des 15. Februar 2025 havarierte vor Calais ein Schlauchboot mit 70 Geflüchteten an Bord. Dabei starb eine Person. Die Zahl der Todesopfer an der EU-Außengrenze zu Großbritannien steigt damit auf sieben seit Jahresbeginn.

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Calais

„Migration ist ein Streben nach Würde, Freiheit und Sicherheit“

Ende Dezember 2024 starben drei Geflüchtete am Strand von Sangatte bei Calais (siehe hier). Einer von ihnen war Adnan Dafallah Moussa. Sein Bruder veröffentlichte nun einen Appell, in dem er die Beweggründe vieler Geflüchteter in Nordfrankreich beschreibt und auf Menschenwürde als Grundlage jeder Migrationspolitik besteht.

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Boulogne-sur-Mer

Zwei Todesopfer bei Berck

Die Serie von Todesfällen bei der Passage des Ärmelkanals dauert an. Südlich von Boulogne-sur-Mer wurden am 9. Februar die Leichen zweier Männer entdeckt, die wahrscheinlich bei einer versuchten Bootspassage nach Großbritannien gestorben sind. Die Zahl der Todesfälle seit Jahresbeginn steigt damit auf sechs.

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Externe Berichte

Februar 2025

Wir verlinken hier eine Auswahl aktueller Meldungen aus den Medien und Beiträge von Exilierten und Aktivist_innen und mit Bezug zur Situation im kontinentaleuropäisch-britischen Migrationsraum.

Foto: Julia Druelle
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Allgemein

Räumungen in 2024: Ein Überblick

Räumung informeller Lebensorte an den Quais der Calaiser Innenstadt, 2. Dezember 2024. (Foto: Calais Border Monitoring)

Die informellen Lebensorte der Exilierten in den Regionen Calais und Dunkerque waren im vergangenen Jahr über 800 mal Ziel polizeilicher Räumungen. Flankiert waren die Räumungen von Beschlagnahmungen und Festnahmen, der Zerstörung informeller Infrastrukturen und massiven baulichen Maßnahmen. Erstmals dokumentiert wurden in der Region um Boulogne-sur-Mer. Hier ein Überblick auf Grundlage der kontinuierlichen Beobachtung der Human Rights Observers (HRO).