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Calais

Ein Leichenfund bei Sangatte

Der Fund einer Leiche an einem Strand bei Sangatte westlich von Calais dokumentiert die katastrophale Situation an der Kanalküste ein weiteres Mal. Die Umstände deuten darauf hin, dass es sich bei dem Toten um einen Exilierten handelt, der bei einer versuchten Bootspassage nach Großbritannien starb.

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Calais Channel crossings & UK

Drei Todesopfer bei Havarie vor Calais

Erneut kam es im Ärmelkanal zu einer tödlichen Havarie, die drei Menschen das Leben kostete. Das Unglück ereignete sich weniger als eine Woche nach dem Tod eines Säuglings und knapp zwei Wochen nach vier weiteren Todesfällen (siehe hier und hier). Damit verfestigt sich die Beobachtung, dass in diesem Herbst nahezu wöchentlich Exilierte an der nordfranzösischen Küste sterben.

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Channel crossings & UK

Wieder stirbt ein Kind bei einer Havarie

[Mit einem Update] Erneut starb bei einer gescheiterten Bootspassage nach Großbritannien ein Kind. Nach Angaben der Behörden wurde es leblos aus dem Meer geborgen, nachdem ein Schlauchboot am Abend des 17. Oktober 2024 im Küstengebiet vor Wissant in Schwierigkeiten geraten war. Es ist der dritte tödliche Zwischenfall in diesem Monat, nachdem Anfang Oktober bereits vier Exilierte ihr Leben verloren hatten.

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Channel crossings & UK

25.000 Bootspassagen seit Jahresbeginn

Seit Jahrsbeginn haben über 25.000 Menschen den Ärmelkanal in small boats überquert. Das Jahr 2024 dürfte, sollte sich die Entwicklung fortsetzen, bei einem leichten Anstieg gegenüber 2023 das Jahr mit den zweitmeisten Bootspassagen werden. Insgesamt zeichnet sich ein Einpendeln der jährlichen Channel crossings bei annähernd 30.000 Personen ab. Gleichzeitig häufen sich Berichte über dramatische und gewalttätige Situationen; in immer kürzeren Abständen sterben immer mehr Menschen, weitere sind auf See verschollen. Die Kanalroute hat sich von der vergleichsweise sicheren maritimen Passage in der Zeit um 2020 (siehe hier) zu einer der riskantesten Migrationsrouten innerhalb Europas entwickelt. Dies wird so bleiben, denn es hat strukturelle Ursachen.

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Boulogne-sur-Mer Channel crossings & UK

Einbeziehung der Picardie

Bootspassagen nach Großbritannien beginnen nicht nur im Küstengebiet bei Dunkerque, Calais und Boulogne-sur-Mer. In diesem Jahr legten auch von der Küste der Picardie mehr Schlauchboote nach Großbritannien ab. In der Folge verstärkten die Behörden dort ihre Präsenz. Der zunehmende Überwachungsdruck im Zentrum des Geschehens könnte das Ausweichen auf neue Küstengebiete verstärken.

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Boulogne-sur-Mer

Leichenfund auf See

Bereits in der Vergangenheit wurden in Ärmelkanal und Nordsee Leichen von Exilierten entdeckt, die bei der versuchten Passage des Ärmelkanals gestorben waren (siehe hier, hier und hier). Ein weitere Leichenfund datiert vom 15. September 2024. Lokale Medien gehen davon aus, dass es sich um den Körper einer Migrantin handelt.

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Channel crossings & UK

… oder beim Versuch sterben

Ob Labour, Tories oder rechte Randalierer*innen: in Großbritannien wollen alle die Flüchtlingsboote über den Ärmelkanal stoppen. Für jene, die darin sitzen, bedeutet dieser Diskurs eine Gefahr, die immer öfter tödlich endet.

Sicht vom Strand von Calais auf die Felsen von Dover, Juli 2024 (Foto: tobias müller)
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Channel crossings & UK

Nach Hilfeleistung verschollen

Während einer Bootspassage kam es am 7. September 2024 im Ärmelkanal zu einem weiteren, möglicherweise tödlichen Vorfall. Zwei Exilierte sprangen ins Wasser, um eine andere Person zu retten, und werden nun selbst vermisst. Die Suche nach ihnen verlief ergebnislos.

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Boulogne-sur-Mer Channel crossings & UK

Schwere Havarie mit zahlreichen Todesopfern

Anlandung der Opfer der Havarie im Hafen von Boulogne-sur-Mer, 3. September 2024 (Foto: Osmose 62 / Facebook)

Im Seegebiet zwischen Calais und Boulogne-sur-Mer ereignete sich am heutigen 3. September 2024 eine der schwersten Havarien auf dieser Migrationsroute überhaupt. Französische Medien und Behörden berichten von mindestens zwölf Todesopfern, zwei Vermissten und zahlreichen Verletzten. Hier ein erster und vorläufiger Überblick.

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Channel crossings & UK

Erneut eine tödliche Havarie

„Diese Grenze tötet in größter Stille“ – Mit diesen Worten kommentierte die Calaiser NGO L’Auberge des migrants den jüngsten Todesfall auf See: Am 11. August 2024 starben erneut zwei Menschen während einer Bootspassage nach Großbritannien. Es ist der 32. Todesfall im Kontext der klandestinen Migration aus der EU nach Großbritannien in diesem Jahr. Zugleich mehren sich Anzeichen dafür, das Großbritannien auf See gerettete Personen zurückweist und an Frankreich übergibt.