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Dunkerque & Grande-Synthe

Ein Toter und fünf Verletzte durch Schüsse in Loon-Plage

Die Camps bei Loon-Plage nahe Dunkerque waren bereits mehrfach Schauplatz tödlicher Gewalt. Am 14. Juni 2025 starb dort erneut ein Mensch, fünf weitere wurden durch Schüsse verletzt, unter ihnen ein Kleinkind. Zwei Personen wurden unter Mordverdacht festgenommen.

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Dunkerque & Grande-Synthe

Todesfall bei Loon-Plage

Am 11. April 2025 starb erneut eine Geflüchtete in Nordfrankreich. Der Todesfall ereignete sich in einem Camp bei Loon-Plage nahe Dunkerque. Über die Identität der leblos aufgefundenen Frau und die Umstände ihres Todes liegen bislang nur bruchstückhafte Informationen vor.

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Dunkerque & Grande-Synthe

Der erste Todesfall in diesem Jahr

Es sei „erste in einer bereits zu langen Liste“ – mit diesen Worten kommentiert die NGO Utopia56 den ersten Todesfall eines Exilierten an der nordfranzösischen Küste in diesem Jahr. Es handelt sich um einen Mann, der Anfang Januar an einer Autobahn bei Dunkerque tot aufgefunden wurde.

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Dunkerque & Grande-Synthe

Keine vierte schwimmende Barriere

An drei Wasserwegen im nordfranzösischen Küstengebiet entstanden seit 2021 schwimmende Barrieren. Sie sollen verhindern, dass sogenannte Taxiboote im Hinterland der Küste zu Wasser gelassen werden, die ihre Passagier_innen später an einer verabredeten Stelle an Bord nehmen. Die Behörden gaben nun ihren Plan auf, in einem hierfür häufig genutzten Wasserlauf zwischen Calais und Dunkerque eine vierte Barriere zu errichten.

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Boulogne-sur-Mer Dunkerque & Grande-Synthe

Leichenfunde bei Wimereux und Loon-Plage

Am Ende eines fatalen Jahres wurden am 21. Dezember 2024 erneut zwei Menschen aufgefunden, die offenbar während ihrer Migration nach Großbritannien starben. Einer der Toten wurde bei Boulogne-sur-Mer entdeckt, der andere bei Dunkerque.

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Dunkerque & Grande-Synthe

Zu den Hintergründen der Morde

Nachdem fünffachen Mord bei Dunkerque, dem am 14. Dezember 2024 u.a. zwei iranische Kurden aus dem Jungle von Loon-Plage zum Opfer fielen (siehe hier), gaben die Behörden weitere Informationen zum Hergang der Tat und zur Person des Täters Paul Domis bekannt. Vieles bleibt unklar, auch das Motiv. Allerdings gibt es Berührungspunkte zwischen dem Täter und der Migrationsabwehr an der Kanalküste.

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Dunkerque & Grande-Synthe

Fünffacher Mord bei Dunkerque

Im Umfeld von Dunkerque ereignete sich am gestrigen 14. Dezember 2024 eines der schwersten Gewaltverbrechen der nordfranzösischen Küstenregion. Insgesamt wurden fünf Menschen ermordet, darunter zwei Exilierte aus dem Jungle von Loon-Plage. Der Täter, ein junger Mann aus Dunkerque, stellte sich später den Behörden. Das Motiv für die fünf Morde ist bislang unklar.

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Dunkerque & Grande-Synthe

Ein weiterer Todesfall in Loon Plage?

Lokale Behörden gehen offenbar von einem weiteren Todesfall im Zusammenhang mit einer Bootspassage des Ärmelkanals aus. Demnach soll ein Exilierter am 27. August 2024 auf einem Pier in Loon-Plage bei Dunkerque von Anderen ins Meer geworfen worden sein. Eine Suchaktion verlief ergebnislos.

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Dunkerque & Grande-Synthe

„Unser Team dachte, es würde sterben“

[Mit einem Update] Utopia 56 berichtet über eine extreme Erfahrung mit Polizeigewalt an der nordfranzösischen Küste. Der Übergriff geschah während einer maraude, einer nächtlichen Suchfahrt nach hilfesuchenden Geflüchteten bei Dunkerque. Dabei habe ein Polizist ein Team von Utopia 56 durch Schüsse mit Platzpatronen eingeschüchtet.

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Vom Camp zur Zaunlandschaft

Zaunanlage bei Loon-Plage, Blick von der Nationalstraße nach Norden, Juli 2025. (Foto: Calais Border Monitoring)

Westlich von Dunkerque entsteht seit Herbst 2023 eine ausgedehnte Anlage aus Metallzäunen und anderen Barrieren (siehe hier). Es ist eine der größten antimigrantischen Architekturen an der nordfranzösischen Küste überhaupt. Die Anlage überzieht den Jungle von Loon-Plage und mit ihm den Ausgangspunkt für zahlreiche Bootspassagen nach Großbritannien. Die Investition von über 5 Millionen Euro bewirkte bislang jedoch lediglich eine Verlagerung des Camps um einige hundert Meter. Die katastrophale Versorgungs- und Sicherheitslage für die Bewohner_innen des Jungle dürfte sich eher weiter verschlechtern.