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Benelux & Deutschland Channel crossings & UK

Mehrere Todefälle südlich von Boulogne-sur-Mer

Im Küstengebiet bei Boulogne-sur-Mer, 30. Oktober 2024. (Foto: Osmose 62)

Bei einer versuchten Bootspassage nach Großbritannien verloren am heutigen 30. Oktober 2024 mindestens vier Menschen das Leben. Einer von ihnen starb während einer Bergungsaktion, die Leichen der anderen anderen wurden im Verlauf des Tages an den Strand gespült. Damit setzt sich ein Muster von Todesfällen fort, die sich momentan wöchentlich in sehr ähnlicher Form ereignen. Schauplatz der aktuellen Todesfälle war das Küstengebiet südlich von Boulogne-sur-Mer.

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Channel crossings & UK

Wieder ein Todesfall

Bei einer versuchten Bootspassage nach Großbritannien ist erneut ein Mensch gestorben. Wie La voix du Nord und BBC melden, ereignete sich das Unglück am Morgen des heutigen 27. Oktober 2024 vor Tardinghen, einer Gemeinde zwischen Calais und Boulogne-sur-Mer. Offenbar havarierte ein Boot mit über 50 Passagier_innen kurz nach der Abfahrt. Die Menschen konnten zum Ufer zurückschwimmen. Ein etwa vierzigjähriger Mann aus Indien habe jedoch einen Herzstillstand erlitten. Wiederbelebungsversuche durch die Rettungskräfte hatte keinen Erfolg.

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Boulogne-sur-Mer

Vier Todesopfer bei Bootspassagen

Nach einer Schlechtwetterphase, in der kaum Schlauchboote übersetzten, war der 5. Oktober 2024 der Tag mit den meisten Bootspassagen seit Jahresbeginn. Am diesem Tag kam es zu zwei weiteren tödlichen Ereignissen. Dabei starben vier Menschen, unter ihnen ein Kind im Alter von zwei Jahren. Mit ihrem Tod setzt sich die fatale Dynamik der Vormonate fort. Seit Jahresbeginn starben 57 Menschen bei dem Versuch, Großbritannien zu erreichen. Mit dem Beginn der kalten Jahreszeit steigt ihre Zahl noch stärker an.[Updated, 6. Oktober 2024]

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Channel crossings & UK

… oder beim Versuch sterben

Ob Labour, Tories oder rechte Randalierer*innen: in Großbritannien wollen alle die Flüchtlingsboote über den Ärmelkanal stoppen. Für jene, die darin sitzen, bedeutet dieser Diskurs eine Gefahr, die immer öfter tödlich endet.

Sicht vom Strand von Calais auf die Felsen von Dover, Juli 2024 (Foto: tobias müller)
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Boulogne-sur-Mer Channel crossings & UK

Schwere Havarie mit zahlreichen Todesopfern

Anlandung der Opfer der Havarie im Hafen von Boulogne-sur-Mer, 3. September 2024 (Foto: Osmose 62 / Facebook)

Im Seegebiet zwischen Calais und Boulogne-sur-Mer ereignete sich am heutigen 3. September 2024 eine der schwersten Havarien auf dieser Migrationsroute überhaupt. Französische Medien und Behörden berichten von mindestens zwölf Todesopfern, zwei Vermissten und zahlreichen Verletzten. Hier ein erster und vorläufiger Überblick.

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Vier Tote bei erneuter Havarie

[Update, 14. Juli 2024] Erneut ist im Ärmelkanal ein Schlauchboot havariert. Dabei starben nach Angaben der französischen Behörden vier Menschen. Das Unglück ereignete sich in den frühen Morgenstunden des 12. Juli 2024 im Küstengebiet nördlich von Boulogne-sur-Mer, etwa vier Stunden nachdem die etwa 60 Passagier_innen in See gestochen waren.

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Calais

Verstärkte Küstenüberwachung im Sommer

Wie bereits in den Vorjahren, verstärkten die französischen Behörden für die bevorstehenden Sommermonate die Küstenüberwachung. Die Zeitung La voix du Nord meldet allein knapp 800 zusätzliche Polizei- und Gendarmeriekräften für das Departement Pas-de-Calais. Die Maßnahme dürfte die Risiken beim Ablegen der Boote weiter erhöhen, während die Zahl der Bootspassagen im ersten Halbjahr dieses Jahres so hoch liegt wie noch nie.

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Noch nie so viele Bootspassagen im Winter

Polizeieinsatz gegen ein ablegendes Boot, 21. März 2024. (Foto: Osmose62)

Zwischen dem 1. Januar und dem 21. März überquerten 4.306 Exilierte den Ärmelkanal in Schlauchbooten. In den Vorjahren hatte die Zahl bei 3.836 (2022) bzw. 3.683 (2023) gelegen. Noch nie hat es in einem Winter also so viele Bootspassagen auf der Kanalroute gegeben, und dies, obschon die Zahl der Passagen im Gesamtjahr 2022 erstmals rückläufig war (siehe hier). Der Anstieg in den Wintermonaten bedeutet zugleich ein höheres Risiko, das durch die Fokussierung der Ordnungskräfte auf die Anfahrtwege und Ablegestellen der Boote nicht vermindert, sondern erhöht wird.

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Boulogne-sur-Mer Channel crossings & UK

Mindestens fünf Tote bei Havarie nahe Wimereux

Stand: 14. Januar 2024, 12:00 Uhr

In der gestrigen Nacht vom 13. auf den 14. Januar sind in der Nähe von Wimereux mindestens vier Menschen bei einer versuchten Passage nach Großbritannien ums Leben gekommen. Während die meisten Meldungen ([1], [2], [3], [4]) aktuell noch vier Tote vermelden, berichten zwei Quellen ([5], [6]) bereits von einem fünften Opfer, dessen Leiche heute früh gegen 9:00 Uhr von Einsatzkräften am Fuße der Klippen gefunden worden sei.

Tweet von France Bleu auf X, der das fünfte Todesopfer vermeldet.
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Boulogne-sur-Mer

Eine dritte schwimmende Barriere

Zum dritten Mal intallierten die französischen Behörden eine schwimmende Barriere, um die Bootspassagen nach Großbritannien zu erschweren. Sie befindet auf dem Fluss Authie südlich von Boulogne-sur-Mer. Wie schon eine benachbarte Anlage aus dem vergangenen Jahr, richtet sie sich gegen sogenannte Taxiboote: eine Technik, bei der ein anderswo zu Wasser gelassenes Schlauchboot die Passagier_innen von See aus aufnimmt.