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Channel crossings & UK Solidarität

Eine Botschaft an den Kliffs

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Calais Channel crossings & UK

Abdulfatah Hamdallah

Abdulfatah Hamdallah. (Zeichnung: Passeurs d’hospitalités, 20. August 2020)
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Geflüchteter Sudanese ertrinkt im Kanal

Ein Nichtschwimmer geht mit einem Freund auf einem Kinder-Schlauchboot in See, mit Schaufeln als Paddel. Ihre Chance: Null. Einer wird gerettet, der andere, ein junger Sudanese, tot am Strand bei Calais angeschwemmt. Der Fall wird die Lage am Ärmelkanal weiter zuspitzen.

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Sommer der Passagen

Die Dynamisierung der Kanalroute und die Radikalisierung ihrer Bekämpfung

Über 4.000 Menschen sind seit Jahresbeginn auf über 300 kleinen Booten durch den Ärmelkanal nach Großbritannien eingereist. Vierzig Prozent der Passagen erfolgte seit dem 1. Juli, über 1.000 allein im Juli. Wenn die Situation anhält, werden in diesem Sommer so viele Passagen gelungen sein wie im gesamten Zeitraum seit der Etablierung der Kanalroute im Herbst 2019. Dies markiert einen bisherigen Höhepunkt der channel crossings und läßt die Dynamik dieser bislang wenig beachteten innereuropäischen Migrationsroute zu Tage treten. Zugleich radikalisiert die britische Regierung ihre Grenzpolitik und wird möglicherweise das Militär einsetzen. Wir verfolgen diese Dynamiken seit der Gründung des Blogs (siehe hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier) und werden sie weiter ausleuchten. Hier ein Überblick über die vergangenen Wochen.

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Was ist “Operation Sillath” ? (II)

Mehr MigrantInnen als je zuvor haben in der ersten Hälfte des Jahres den Ärmelkanal per Boot überquert – ungeachtet britisch-französischer Abkommen dies zu verhindern. Während populistische Scharfmacher und besorgte Patrioten für mehr Abschottung trommeln, hat das britische Home Office begonnen einen Plan umzusetzen um Bootsflüchtlinge zurück nach Frankreich zu schicken. Viel von ihm ist nicht bekannt. Die Spurensuche beginnt mit einem rätselhaften Namen. Zweiter Teil.

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Was ist “Operation Sillath” ?

Mehr MigrantInnen als je zuvor haben in der ersten Hälfte des Jahres den Ärmelkanal per Boot überquert – ungeachtet britisch-französischer Abkommen, die genau dies verhindern sollen. Während populistische Scharfmacher und besorgte Patrioten für mehr Abschottung trommeln, hat das britische Home Office begonnen, einen Plan umzusetzen, um Bootsflüchtlinge zurück nach Frankreich zu schicken. Viel von ihm ist nicht bekannt. Die Spurensuche beginnt mit einem rätselhaften Namen. Erster Teil.

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Benelux & Deutschland Channel crossings & UK

Unterdessen in Belgien

Während sich die Kanal-Überquerung von Nordfrankreich aus immer mehr auf Boote verlagert hat, bleiben in Belgien LKW in der Regel das Transportmittel. An der Küste gab es in den letzten Wochen allerdings einige Vorfälle mit Booten, und zu Beginn des Sommers rüstet die Polizei in der Provinz Westflandern auf. Zugleich wird das Hinterland logistisch immer wichtiger. Ein Überblick.

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Schon so viele Bootspassagen wie 2019

Erwartungsgemäß ist die Zahl der Channel crossings, also der klandestinen Überquerungen des Ärmelkanals in Booten, weiter gestiegen. Hatten 2019 im Verauf des gesamten Jahres 1.892 Migrant_innen die Meerenge auf diese Weise passiert, so wird diese Zahl nun bereits in der ersten Jahreshälfte überschritten. Die Etablierung dieser innereuropäischen maritimen Migrationsroute, die seit knapp zwei Jahren intensiver genutzt wird, setzt sich also fort. Sollte der Trend andauern, so dürften bis zum Jahresende rund 4.000 Menschen auf Booten nach Großbritannien eingereist sein, und zwar mit einer hohen Erfolgsaussicht sowohl hinsichtlich des Gelingens der Passage als auch einer Verstetigung des Aufenthalts im Vereinigten Königreich.

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Calais Channel crossings & UK

Fingerprinting am Kanaltunnel

Das Londoner Home Office (Innenministerium) hat die auf französischem Boden eingesetzte britische Grenzpolizei einem BBC-Bericht zufolge angewiesen, die Fingerabdrücke von Migrant_innen zu erfassen, um sie im Fall einer späteren klandestinen Grenzpassage leichter abschieben zu können. Die Maßnahme bezieht sich auf den Terminal der Eurostar-Züge in Coquelles bei Calais und betrifft Personen, die unerlaubt in einen dieser Züge zu gelangen versuchen. Dieser Migrationpfad nach Großbritannien ist seit Jahren jedoch einer der am seltensten genutzten. Warum also diese Maßnahme?

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Kleine Boote, große Bedrohung

Zu Konjunktur und Hysterie der Kanal-Überfahrten

Sechs Boote und ein Kajak – mit diesen Gefährten überquerten insgesamt 80 Migranten am letzten Dienstag im Mai die Meerenge von Calais: 15 Frauen und 65 Männer, so bestätigte das Londoner Home Office, aus den Herkunftsländern Libyen, Marokko, Irak, Syrien, Kuwait, Iran, Afghanistan, Eritrea und Sudan. Britische Border Force – Schiffe brachten die Passagiere nach Dover, wo sie medizinisch versorgt wurden, hieß es weiter. Die Immigrationsbehörde werde einen Teil von ihnen zunächst festhalten, während andere zurück nach Frankreich gebracht werden sollten.